Außendämmung? Leider nicht möglich!

Energetische Innenwandsanierung für Fachwerkhaus und Co.

16.10.2012

Unzureichende oder fehlende Außenwanddämmungen können genauso wie das Aufeinandertreffen von Baustoffen mit unterschiedlicher Wärmeleitfähigkeit zu kalten Innenwänden führen. Nicht bei allen Immobilien sind jedoch Wärmedämmverbundsysteme oder alternative Dämmmaßnahmen für die Außenwand möglich. Beispielsweise müssen die Inhaber denkmalgeschützter Fachwerkhäuser oft auf Innenwanddämmungen ausweichen, um Energieeinsparungseffekte zu erzielen. Da das Angebot hier sehr groß ist, raten Sanierungsexperten dringend dazu, bei der Auswahl des Materials genau hinzusehen.

 

„Die feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften der Außenwände sollten möglichst erhalten bleiben. Bei hochdämmenden, aber gleichzeitig dampfdichten Hartschaumplatten hingegen ist eine Abtrocknung der Wände nach innen kaum möglich“, erklärt Malermeister Roland Kilian aus Wuppertal. Die Gefahr, dass sich dahinter Tauwasser und Schimmel bilden könnten, sei entsprechend groß. Dämmplatten aus diffusionsoffenem Glasschaum-Granulat sind hingegen in der Lage, die Wärme in der Wohnung zu halten und besonders während der Anheizphasen deutliche Energieeinsparungen zu erzielen. Außerdem kann das Tauwasser in der Wand gut durch diese Platten abtrocknen, vorausgesetzt, es erfolgt ein regelmäßiges Lüften der hiermit gedämmten Räume. Bevor die eigentliche Dämmung der Innenwände aufgebracht werden kann, steht häufig die Sanierung von Rissen oder bereits existierenden Schimmelschäden im Putz an. Dazu sind die Feuchtigkeitsursachen von einem Profi zu analysieren und fachgerecht zu beheben. Möglicherweise muss der befallene Putz erneuert werden. „Sollen bei einer Innenwandsanierung gleich mehrere Problemfelder behoben werden, ist es sinnvoll, Produkte auszuwählen, die aufeinander abgestimmt sind“, rät Kilian. So bietet der Hersteller Erfurt beispielsweise neben Dämm- und Laibungsplatten mit passenden Klebern auch ein dämmendes Vlies sowie einen wasserdampfdurchlässigen und kapillaraktiven Dämmputz an. Alle Komponenten sorgen für eine deutliche Erhöhung der Wandoberflächentemperatur. Hiermit geht einerseits eine energiesparende Verkürzung der Anheizzeiten bis zur Wohnbehaglichkeit einher. Andererseits können mit dem System erneute Schimmelbildungen gehemmt beziehungsweise verhindert werden. Mehr unter www.erfurt.com.

 

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Bilder: www.erfurt.com

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